Die sechs Standorte der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) sind heute im einstigen Zollfreilager auf dem Dreispitzareal vereint. Hierzu wurde das denkmalgeschützte Lagerhaus in Ateliers, Büros, Seminarräume und Werkstätte umgebaut.
Zum weitreichenden Denkmalschutz gehört die äussere Erscheinung der 125 Meter langen Halle. Dementsprechend sind alle Holzfenster mit Sprossen rekonstruiert worden. Die ursprünglichen Ziegel wurden gereinigt und wo nötig mit Lagerbeständen ergänzt. Durch grössere Gauben und Dachfenster ist der Umbau auch nach aussen hin sichtbar.
Die innere Erschliessung ist mit vier Treppenhäusern sowie Mittelkorridoren und Räumen längs der Fassaden denkmalgerecht weiterentwickelt worden. Die über 120 prägenden Pilzstützen blieben erhalten. Zugunsten eines zweigeschossigen Ateliers sind deren sechs durch neue Pilzstützen aus Ortbeton ersetzt worden.
Die Installationen und Einbauten verleihen der Schule eine industrielle Prägung mit Werkstattcharakter.
Fotos © 2015, Roger Frei
Fotos © 2015, Ariel Huber